St. Peter-Ording spart Gas und Strom

Tourismus-Zentrale kommt Aufforderung zum Energiesparen nach und setzt Maßnahmen um

St. Peter-Ording, 26.08.2022. Wegen des Ukraine-Kriegs kommt deutlich weniger Gas aus Russland in Deutschland an. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat deshalb erneut zum Energiesparen aufgerufen und wird dabei von der Bundesnetzagentur ausdrücklich unterstützt. Um ihren Beitrag zu leisten, hat die Tourismus Zentrale St. Peter-Ording (TZ) bereits im Juni die Arbeitsgruppe „Energie“ ins Leben gerufen. Ihr Auftrag: kurz-, mittel- und langfristige Einsparpotenziale zu ermitteln und auf den Weg zu bringen.

Erste Maßnahmen wie die Abschaltung der Gasfackeln auf der Promenade wurden schon umgesetzt. Auch die Absenkung der Wassertemperatur um ein oder zwei Grad in den verschiedenen Becken des Freizeit- und Erlebnisbades und die Anpassung der Lufttemperatur bzw. Luftfeuchtigkeit hat bereits stattgefunden ebenso die Intervallkürzung bei den Duschen von 30 auf 20 Sekunden.

„Es sind ganz verschiedene Hebel mit unterschiedlich hohem Einsparpotenzial, die wir in Bewegung setzen, um den Energieverbrauch von St. Peter-Ording zu senken. Insgesamt tragen all diese Maßnahmen dazu bei, dass bei uns deutlich weniger Gas und Strom benötigt wird“, sagt Katharina Schirmbeck, Tourismus-Direktorin von St. Peter-Ording.

Um den Gas- und Strom-Verbrauch in der Dünen-Therme weiter zu reduzieren, sollen die Öffnungszeiten für das Freizeit- und Erlebnisbad und den Saunabereich nach Ende der bundesweiten Sommerferien, ab dem 19. September 2022, verkürzt werden. Das Schulschwimmen und die Aquafitness-Angebote sind davon nicht betroffen und werden weiterhin uneingeschränkt stattfinden. Das Einsparpotenzial durch die Anpassung der Betriebszeiten auf 12 bis 20 Uhr wird sowohl kurz- als auch langfristig als hoch eingeschätzt.

Ebenfalls im Gespräch sind die Reduzierung der Intervalle im Wellenbecken und der Verzicht auf die Niveauanhebung. Hiermit ließen sich schnell mittlere bis große Mengen an Gas und Strom einsparen. Durch die Senkung der Vorlauftemperaturen in der Öl- und der Gasheizung des Bauhofes, die im Herbst erfolgen soll, lassen sich zwar nur Einsparungen im niedrigen Bereich erzielen, aber auch diese Maßnahmen sind ein Baustein auf SPOs Weg zu einem geringeren Energieverbrauch.

Über St. Peter-Ording

Das Nordseeheil- und Schwefelbad ist einer der beliebtesten Urlaubsorte Deutschlands mit rund 2,6 Millionen Übernachtungen in 2021. St. Peter-Ording, kurz SPO genannt, ist das einzige deutsche Seebad mit eigener Schwefelquelle. Der 12 Kilometer lange und bis zu 2 Kilometer breite Sandstrand ist der größte an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Er ist Teil des Nationalparks und UNESCO Weltnaturerbes Wat- tenmeer. Die für ihre Pfahlbauten bekannte Gemeinde im Kreis Nordfriesland hat vier Ortsteile – Böhl, Bad, Dorf und Ording – und verfügt über rund 17.000 Gästebetten.

Pressekontakt

Claudia Nißen
Tel: 04863 – 999223
c.nissen@tz-spo.de

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St. Peter-Ording spart Gas und Strom

St. Peter-Ording spart Gas und Strom. Eine Absenkung der Wassertemperatur um ein oder zwei Grad in den verschiedenen Becken des Freizeit- und Erlebnisbades und die Anpassung der Lufttemperatur bzw. Luftfeuchtigkeit hat bereits stattgefunden. (Foto: SPO/Oliver Franke)